1,9%
Die Versicherten leiden nicht und erhalten trotz negativer Performance eine hohe Verzinsung: Die Vermögen der Aktiven werden durchschnittlich mit 1,9% verzinst.
Alternative Anlagen
Kassen mit relativ hohen Anteilen an illiquiden Anlagen (Alternative Anlagen, Infrastrukturanlagen, Immobilien) haben 2022 überdurchschnittlich performt.
– 8,8% Rendite
erzielten die Pensionskassen im schwierigen und turbulenten Anlagejahr 2022 im Durchschnitt. Über einen Zeitraum von zehn Jahren erzielten die Kassen eine durchschnittliche Rendite von 3,6%.
Grosse Renditeunterschiede
Die Renditeunterschiede sind doppelt so hoch wie in den Vorjahren und reichen von –1,0% bis –16,2%.
Nachhaltigkeit auf dem Vormarsch
Mittlerweile haben 37% der Kassen ESG-Kriterien in ihrem Anlagereglement verankert.
Trendwende beim technischen Zins
Nach jahrzehntelanger kontinuierlicher Senkung ist der technische Zins erstmals seit der Inkraftsetzung des BVG im Jahr 1985 leicht angestiegen.
Hohe Deckungsgrade, vollständig geäufnete Wertschwankungsreserven, freie Mittel – ein Grossteil der Schweizer Pensionskassen startete finanziell überaus komfortabel ins Jahr 2022. Doch bereits im ersten Quartal führten die Folgen der Coronapandemie, des Kriegs in der Ukraine und die hohe Inflation zu heftigen Korrekturen an den Finanzmärkten. Und damit nicht genug: Obligationen – für Anlegerinnen und Anleger in turbulenten Zeiten üblicherweise ein sicherer Hafen – konnten ihrer Rolle in der aktuellen Krise nicht gerecht werden.
Wie also haben sich Schweizer Pensionskassen in diesem anspruchsvollen Umfeld geschlagen? Es erstaunt nicht, dass die durchschnittlich erzielte Nettorendite bei –8,8 Prozent liegt. Betrachtet man die Resultate der einzelnen Kassen jedoch genauer, fällt auf: Die Bandbreite ist enorm. Zwischen den Kassen mit der besten und jenen mit der schlechtesten Performance liegen ganze 15 Prozentpunkte (–1,0 gegenüber –16,2 Prozent). Woran das mitunter liegt, erfahren Sie in der vorliegenden Studie.